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Klimaschutzprojekte vor Ort
Was können wir in der Gemeinde Uedem vor Ort und nachhaltig bewirken?
Unter dieser Rubrik finden Sie Anregungen und Ideen wie Sie nachhaltiger Leben können und Information dazu, welche Initiativen es bereits vor Ort gibt.
Haben Sie noch etwas zu ergänzen? Dann kontaktieren Sie uns!
Beratungsangebote:
ALTBAUNEU
Energetisch Sanieren - Gewusst wie!
Die Website von ALTBAUNEU gibt Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellung bei Sanierungsmaßnahmen
Gekauft, geerbt oder lange nichts gemacht: Ältere Gebäude benötigen irgendwann eine Sanierung. Gerade im Bereich der Energieeffizienz schwächeln vor allem Bestandsimmobilien, die aus den Sechziger- und Siebzigerjahren stammen. Vielleicht stehen auch Sie als Hausbesitzer momentan vor der Entscheidung, Ihr Haus energetisch zu sanieren – wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen?
Die Gemeinde Uedem ist Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Um Sie bei der Umsetzung von Sanierungsvorhaben zu unterstützen, bietet der Kreis Kleve mit der Webpräsenz von ALTBAUNEU (www.alt-bau-neu.de/kreis-kleve/) ein umfassendes Informationsportal für Bürgerinnen und Bürger.
Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger Fachinformationen zu ihren Sanierungsvorhaben sowie zu Beratung und Finanzierung. Wird ein lokaler Fachmann in Sachen Energieberatung, Planung oder im Handwerk gesucht, ist die Kategorie „Experte finden“ genau die richtige. In der Rubrik „Aktuell & Lokal“ finden Ratsuchende zudem interessante Veranstaltungen und Aktionen zur energetischen Sanierung, die vor der eigenen Haustür angeboten werden.
Energieberatung im Kreis Kleve
Telefonische Energieberatung des Kreises Kleve in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
Der Kreis Kleve bietet in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW an jedem dritten Donnerstag im Monat eine telefonische Energieberatung für private Haushalte an.
Energieberater Rudolf Klapper stellt in den persönlichen Beratungsgesprächen die individuelle Situation der Bürgerinnen und Bürger in den Vordergrund und gibt anbieterunabhängige Empfehlungen zu Themen wie Baulicher Wärmeschutz, Regenerative Energien, Haustechnik oder Stromsparen.
Das Angebot richtet sich sowohl an Eigentümerinnen und Eigentümer als auch an Mieterinnen und Mieter.
Die Beratung ist dank Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kostenfrei.
Die Anmeldung erfolgt telefonisch unter 02821 85-418 bei Frau Segers oder per Email an: klima@kreis-kleve.de.
Einsatz erneuerbarer Energien:
Energiebotschafterinnen und Energiebotschafter für die Gemeinde Uedem
Haben Sie bereits eine Photovoltaik/Wärmepumpe/Solarthermie oder Geothermie-Anlage bei sich installiert und möchten andere an ihren Erfahrungen teilhaben lassen? Dann werden Sie Energiebotschafterin oder Energiebotschafter für die Gemeinde Uedem!
Sie werden auf der Homepage der Gemeinde Uedem mit Ihrer Anlage aufgeführt und als Vorbild auf unseren sozialen Medien (Facebook und Instagram) vorgestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können Sie dann über Ihre angegebenen Kontaktoptionen kontaktieren. Sie bestimmten dabei selbst, welche Informationen von Ihnen auf der Internetseite sichtbar sein sollen.
Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bei chantal.fouquet@uedem.de oder unter der Tel.: 0 28 25 / 88-83
Oder senden Sie uns direkt den ausgefüllten Anmeldebogen zu:
Förderung von Steckersolargeräten
50 Steckersolargeräte wurden in 2023 von der Gemeinde Uedem gefördert! [Förderung abgeschlossen]
Erstmalig wurde durch Ratsbeschluss ein Förderprogramm von Stecksolargeräten (Balkon-Solaranlagen) in Höhe von 10.000 Euro für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Uedem beschlossen. Pro Antragstellerin oder Antragsteller wurde eine Summe von 200 Euro zur Verfügung gestellt. Damit konnten sich 50 Einwohnerinnen und Einwohner ein solches Solarmodul fördern lassen.
Wenn Sie durch die Gemeinde Uedem laufen, könnten Sie vielleicht ein solches Steckersolargerät entdecken.
Photovoltaik Freiflächenanlagen
Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels, der Endlichkeit fossiler Energieträger wie Öl, Kohle und Gas sowie dem Ausstieg aus der Atomenergie ist der Ausbau erneuerbarer Energien eines der vordringlichsten Projekte zur langfristigen Sicherstellung der Energieversorgung. Auf internationaler und nationaler Ebene wurden Ziele definiert, um die CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren. Der Bereich der Energieerzeugung besitzt in diesem Zusammenhang ein großes Einsparpotenzial. Um die Klimaziele zu erreichen, ist ein Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien notwendig. Unter den erneuerbaren Energien ist neben der Windenergie die Solarenergie von besonderer Bedeutung.
Die Gemeinde Uedem sieht sich vor dem genannten Hintergrund in der Verantwortung, im Rahmen der Bauleitplanung die Voraussetzungen zur Erzeugung regenerativer Energie zu schaffen.
Im Jahr 2022 wurde daher der Bebauungsplan „Solarpark Steinberger Brüche an der A 57" beschlossen. Das rund 2,9 Hektar große Plangebiet befindet sich am Südrand des Uedemer Gemeindegebiets kurz vor der Stadtgrenze zu Kevelaer, nordöstlich der A 57.
Bereits im Jahr 2010 entstand im nördlichen Gemeindegebiet der "Sonnengarten Lindchen".
Klimafolgeanpassung:
Blühstreifenprojekt
Der Ausbau und Erhalt von Blühstrukturen in der landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft ist ein wichtiger ökologischer Baustein für den Natur- und Artenschutz. Durch die Anlage von Blühstreifen wird die Kulturlandschaft aufgewertet und somit der Lebensraum für Insekten aber auch für Vögel und Niederwild langfristig und nachhaltig gefördert. Vor diesem Hintergrund ist ein Projekt zur Anlage mehrjähriger Blühstreifen in Kooperation mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und der Gemeinde Uedem entstanden, welches im Sommer 2020 gestartet ist.
Kurz nach dem Start des Projekts Mitte Juni 2020 konnten bereits mehrere Landwirte gewonnen werden, die auf einer Fläche von insgesamt rund 1,5 Hektar mehrjährige Blühstreifen angelegt haben. Eingesät wurde eine Regio-Saatgutmischung, welche einen hohen Artenreichtum von heimischen Wildkräutern und wenigen Gräserarten enthält. Die Verwendung von regionalen Pflanzensorten ist besonders wichtig, um teilweise stark spezialisierte Insektenarten zu fördern. Aber auch die weniger spezialisierte Arten sowie Niederwild und Feldvögel profitieren von den Streifen als Nahrungsquelle und Deckungsraum.
Bunte Vielfalt in Vorgärten
„Schottergärten“ vor den Häusern, frei von Unkraut, aber auch sonst von Pflanzen aller Art, sind vielen Bürgerinnen und Bürgern seit Langem ein Dorn im Auge.
Auch der Rat der Gemeinde Uedem möchte nach den Aussprachen der letzten Jahre lieber blühende und insektenfreundliche Pflanzen im Vorgarten sehen. In neuen Bebauungsplänen zur Entwicklung von Wohnbauland werden daher Festsetzungen zur Grüngestaltung aufgenommen, die die Anlegung von mineralischen Bodendeckungen wie Kies- und Schotterflächen nicht erlauben.
Weitere Informationen zur Umwandlung von Schottergärten in bunte Vorgärten erhalten Sie bei den folgenden Organisationen.
NABU: https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/verbraucher-tipps/nabu_fbl_schottergarten_web_final.pdf
BUND Bayern: https://traunstein.bund-naturschutz.de/fileadmin/kreisgruppen/traunstein/Aktuelles/Flyer_Schotterg%C3%A4rten.pdf
Verbraucherzentrale NRW: https://www.mehrgruenamhaus.de/mehrgruen-vorgarten
Grenzenlose Landschaft – lokale Anpassung an den globalen Klimawandel
Die Vereniging Nederlands Cultuurlandschap (VNC) und das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. (NZ Kleve) setzen mit einem neuen Projekt ihre Zusammenarbeit fort, die während des INTERREG V Projekts Grünblaue Rhein-Allianz entstand. Gemeinsam widmen sie sich der Frage, wie die Landschaft in Projektgebiet, bei Uedem, Goch, Weeze und Kalkar auf deutscher Seite und Mook en Middelaar, Gennep und Bergen (L) auf niederländischer, mit Blick auf die Zukunft klimaresilient eingerichtet werden und gleichzeitig einen Beitrag zur Steigerung der Biodiversität leisten kann.
Extreme Wetterereignisse von heftigen Regenfällen bis zur Dürre haben auch in unserer Region in den letzten Jahren Spuren hinterlassen und werden auch in Zukunft immer wieder auftreten. Durch die Identifikation gemeinsamer Risikozonen im Projektgebiet können Maßnahmen vorgeschlagen werden. Gleichzeitig wollen die Projektträger zügig damit beginnen, die Landschaft aktiv einzurichten, mit neuen Landschaftselementen wie (Wall-)Hecken und Blühstreifen, die erwiesen, die Klimaresilienz der Landschaft zu erhöhen. Im Bereich der Uferpflege sehen sie den Bedarf und Gelegenheit, grenzübergreifend voneinander zu lernen und so in Zukunft das Netzwerk an Bächen und kleinen Flüssen, die unser Projektgebiet durchlaufen, nachhaltig zu verbessern. Diese Arbeit setzt die VNC und das NZ Kleve durch die Zusammenarbeit mit Landwirten, Bürgern und Kommunen. Die Gemeinde Uedem unterstützt das Projekt.
Letztlich ist es auch besonders wichtig, bei Bürgern und Besuchern des Gebiets mehr Bewusstsein und Interesse für die Landschaft zu wecken. Durch die Einbindung von thematischen Radrouten innerhalb des bestehenden Routennetzwerks sollen sowohl landschaftliche Maßnahmen erklärt als auch die Entstehung wichtiger Ereignisse und zukünftiger Herausforderungen an die Landschaft aufgezeigt werden.
Uedemer Streuobstwiesen
Streuobstwiesen (oder bei uns eigentlich besser bekannt als „Obstbongart") umgeben seit Jahrhunderten die Gehöfte rund um Uedem. In vergangenen Zeiten dienten die Streuobst-wiesen der Versorgung mit frischem Obst, das teils bis ins Ruhrgebiet verkauft wurde. Darüber hinaus dienten Äpfel und Birnen als Grundlage für Apfelkraut, Dörrobst und auch für selbsterzeugte Obstbrände. Unter den Bäumen weidete das Vieh, das im Sommer unter den teils mächtigen Bäumen wohltuenden Schatten fand. Mit den EG-Rodungsprämien wurden viele der schönen alten Obstbongarte gerodet, um „diese rückständige Produktionsform zu beseitigen und Platz für moderne Bewirtschaftungs-formen zu schaffen". Gleichzeitig schwand die wirtschaftliche Bedeutung der Streuobstwiesen, da das Obst immer mehr aus Plantagen kam.
Inzwischen werden der ökologische Wert und der Wert der alten Obstsorten (insbesondere auch für Allergiker) mit seiner Vielzahl an Varianten wieder erkannt. In Uedem wurden bereits seit 1995 durch die Landjugend Keppeln (später Heimatverein Keppeln) wieder große Obstbaumpflanz-ungen vorgenommen. Die Aktionen der Landjugend wurde unter anderem mit dem Sven-Simon-Preis des Axel Springer Verlages bedacht. Während vor einigen Jahren immer mehr Streuobstwiesen eingestampft wurden, weil sie wirtschaftlich nicht so lukrativ waren wie zum Beispiel Bauland, wird mittlerweile wieder der Ausbau von Streuobstwiesen forciert.
So startete im August 2017 das vom Umweltministerium finanzierte Netzwerk Streuobst-wiesenschutz.NRW.
Erst kürzlich wurde der Naturhof Kirsel für den Einsatz, Schutz, Erhalt, die Pflege und Neuanlage von Streuobstwiesen vom Netzwerk Streuobstwiesenschutz.NRW mit einer Plakette und Urkunde als „Best-Practice-Beispiel“ ausgezeichnet.
Waldumbau am Wasserwerk
Auf dem Gelände des ehemaligen Wasserwerkes am Hoppenweg wird eine Fläche für den ökologischen Ausgleich bei Eingriffen in Natur und Landschaft entstehen. Der aktuell in weiten Teilen aus Nadelgehölzen bestehende Wald soll zu einem naturnahen heimischen, artenreichen Laubwald mit den typischen Zonen eines natürlichen Waldes entwickelt werden. Dazu werden die dominierenden Fichten und die westlich aufstehenden Pappeln entnommen und durch heimische Baumarten ersetzt. Entsprechend der potentiell natürlichen Vegetation und der bereits vorhandenen Eichen wird die Hauptbaumart der Neuanpflanzungen ebenfalls die Eiche darstellen. Als Mischbaumarten dienen weitere Gehölze wie Winterlinde und Esskastanie. Der vorhandene Eichenbestand wird erhalten und in das Konzept integriert. Somit wird ein Kahlschlag vermieden und Deckungsraum erhalten. Außerdem entstehen unterschiedlich alte Waldbereiche, dies erhöht die Strukturvielfalt. Auch im Randbereich der Fläche befinden sich bereits teilweise erhaltenswerte Hecken- und Waldrandstrukturen. Diese werden mit weiteren heimischen Gehölzen zu einem breiten, naturnahen Waldrand entwickelt. Der gesamte Wald wird unter Prozessschutz gestellt. Dadurch werden sowohl Ziele zur Steigerung von Artenvielfalt und Biodiversität als auch des Klimaschutzes gefördert.
Nachhaltige Mobilität:
E-Carsharing für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Uedem
Ab dem 8. März 2024 können Bürgerinnen und Bürger Carsharing von Mainova in der Gemeinde Uedem nutzen. Die Gemeinde Uedem setzt damit eine weitere Maßnahme aus dem integrierten Klimaschutzkonzept um.
Hierfür steht ein Elektrofahrzeug, ein Volkswagen ID3, das unter der Woche als Dienstfahrzeug für Bedienstete der Gemeinde Uedem genutzt wird, von Freitag 15 Uhr bis Sonntag 24 Uhr zur Verfügung. Das Elektrofahrzeug steht in Rathausnähe und kann über eine App reserviert, gebucht und abgeholt werden.
„Carsharing bietet viele Vorteile. Zum einen ist es eine klimafreundliche Mobilitätsform, denn das Auto wird nur nach Bedarf genutzt. Zum anderen können Fahrzeughalter, die bislang wenig bis keine Berührungspunkte mit Elektroautos hatten, ein solches Fahrzeug kostengünstig austesten“, so Bürgermeister Rainer Weber.
Eine Registrierung lohnt sich! Die ersten angemeldeten Personen mit erfolgreicher Buchung erhalten einen Rabatt von 5 Euro auf ihre erste Fahrt. Eine Anmeldung kann über den Link https://www.hop-on.de/landingpages/uedem-carsharing erfolgen.
Nach einem halben Jahr soll über die Erfahrungen mit dem Carsharing berichtet und über die Weiterführung des Klimaprojektes entschieden werden.
Kostenlos Mitfahren - Pendlerportal
Sie pendeln regelmäßig zur Arbeit? Oder fahren jedes Wochenende die gleiche Strecke?
Das verursacht CO₂, kostet Geld und belastet die Nerven.Teilen Sie jetzt Fahrtkosten, die Belastung und vermeiden Sie CO₂, indem Sie jemanden mitnehmen oder bei jemanden mitfahren.
Hintergrund
Jedes Mal, wenn beispielsweise eine 85 kg - Person alleine fährt, müssen rund 1,5 Tonnen Stahlmasse in Bewegung gesetzt werden. Das ist nicht nur ineffizient, sondern stößt zeitgleich durch die Beschleunigung und das Bremsen des Autos CO₂ und Wärme aus.
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie viel Abwärme aus dem Auto in die Luft geraten?
Ein konventionelles Auto hat im Durchschnitt nur ein Wirkungsgrad von 30 %. Das bedeutet, dass Sie nur 30 % der Energie zur Fortbewegung verwenden, während 70 % durch den Auspuff und die Reibung verloren gehen.
Zudem kostet Ihnen das viel Geld, obwohl jeden Morgen und Abend sämtliche Autos in dieselbe Richtung fahren.
Mitfahrgelegenheiten nutzen!
Eine Lösung bieten Mitfahrgelegenheiten: Sei es privat oder über digitale Netzwerke organisiert.
Eine Einstiegshilfe liefert die Internetplattform Pendlerportal NRW auf der insbesondere regelmäßige Pendler:innen kostenlos Mitfahrgelegenheiten anbieten und suchen können.
Über diesen Link gelangen Sie zum Pendlerportal NRW.
Lassen Sie uns gemeinsam etwas für den Klimaschutz tun!
Stadtradeln
Was ist STADTRADELN?
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob Sie bereits jeden Tag fahren oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs sind. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn Sie ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätten. Stadtradeln für ein gutes Klima.
Stadtradeln in der Gemeinde Uedem in 2023
256 Radelnde, verteilt auf 22 Teams, haben beim diesjährigen Stadtradeln für die Gemeinde Uedem eine Gesamtleistung von 61.383 Kilometer erbracht und dadurch 10 t CO₂ vermieden. Zum Vergleich: Eine in Deutschland lebende Person verursacht durchschnittlich durch Wohnen, Ernährung, Mobilität, Strom, Flugreisen und sonstigen Konsum 11,17 Tonnen CO₂ im Jahr (Statista, 2023). In 2022 legten die Uedemerinnen und Uedemer insgesamt 44.140 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Die Gesamtfahrleistung konnte dementsprechend gegenüber dem Vorjahr um 17.243 Kilometer gesteigert werden, Hut ab! In diesem Jahr fand die Preisverleihung zeitgleich mit der Eröffnung des Niederrheinischen Radwandertages am 2. Juli statt. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Maria Ingenerf, und die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Uedem, Frau Chantal Fouquet, gaben die Preisträgerinnen und -träger bekannt.
Die Gewinnerinnen- und Gewinnerkategorien wurden von der Gemeindeverwaltung wie folgt vergeben:
- Bester Radler (Kilometer pro Kopf): Matthias Theunissen - 1.102 km
- Bestes Team (Gesamtkilometer): Schachfreunde Uedem - 13.207 km und 36 aktive Radelnde
- Zufallslos Einzelperson: Martina Lichte-Zirpel
- Schulradeln: Geschwister-Devries-Schule – 2.587 km und 40 aktive Radelnde
- Besonderes Engagement Kitas:
Kita Regenbogen und Elterninitiative Kunterbunt – 1.848 km und 12 aktive Radelnde
Kath. Kindergarten St. Franziskus – 1.181 km und 8 Radelnde
Vielen Dank an alle aktiven Radelnden, die teilgenommen und das Auto durch das Radfahren ersetzt und zum Klimaschutz beigetragen haben! Nun heißt es weiter zu radeln und über den Aktionszeitraum hinaus sich gegenseitig zu motivieren.Haben Sie Verbesserungsvorschläge und Anregungen für das nächste Jahr?
Dann melden Sie sich bei der Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Uedem.
Ressourceneinsparung / Kreislaufwirtschaft:
Bücherboxen
Das Tauschen von Büchern hat viele Vorteile:
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Menschen werden zum Lesen und Lernen animiert
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Das Stöbern in einem wild gemischten Bücherregal führt zu Inspiration und dem Entdecken neuer Autoren
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Das Wiederverwenden der Bücher schont wertvolle Ressourcen
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Tauschen spart natürlich auch Geld und Lesen wird zu einer noch viel preiswerteren Unterhaltungsmöglichkeit
Die Bücherboxen in Uedem finden Sie hier:
- Marktplatz, neben der evangelischen Kirche
- Uedemerfelder Weg, Höhe Hausnummer 43
- Crispinusstraße, Ecke Crispinusweg
- Kirsel, Höhe Hausnummer 121
Gemeinsam Laptops retten
27.602.000 Laptops werden in Europa jährlich verkauft. Sie alle enthalten viele wertvolle Ressourcen. Nachhaltig ist es deshalb, diese Geräte möglichst lange zu nutzen. Die jährlichen Klimaauswirkungen des EU-Bestands sollen 12,82 Millionen CO2-Äquivalenten entsprechen, schon die längere Nutzung nur um ein Jahr spart 1,6 Millionen Tonnen CO2 ein, umgerechnet die Emissionen von circa 870.000 Autos.
Um Elektroabfälle zu vermeiden wird die KKA Partnerin des gemeinnützigen Hilfsprojektes Labdoo.org und richtet unter anderem in der KKA-Verwaltung Uedem eine offizielle Labdoo-Sammelstellen für gebrauchte Laptops, Tablets oder eBook-Reader ein. Dort können Sie Ihre alten Geräte als Spende abgeben. Die gespendeten IT-Geräte werden gesichtet, überprüft, alle Daten sicher gelöscht und anschließend unter Linux mit neuer Lernsoftware für verschiedene Altersstufen (in unterschiedlichen Landessprachen) ausgestattet. Die so ausgestatteten Geräte werden anschließend im In- und Ausland an interessierte Schulen und gemeinnützige Projekte abgegeben.
Labdoo – Ein weltweites Projekt, dass nicht nur Abfälle vermeidet und Ressourcen spart, sondern auch Kindern und Jugendlichen Teilhabe an der digitalen Gesellschaft und Bildung ermöglicht.
Weitere Informationen erhalten unter: Kreis Kleve Abfallwirtschaft GmbH (KKA GmbH)
Handysammelaktion: „Handy für die Hummel“ [Pausiert]
Um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern, startet die Gemeinde Uedem eine Sammelaktion für ausgediente Handys. Diese können ab sofort in der ausgelegten NABU-Sammelbox im Rathaus eingeworfen werden.
In Mobilgeräten wie Telefonen, Smartphones und Tablets stecken viele wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle oder Kupfer drin. Jede neue Handy-Produktion bedeutet daher die weitere Zerstörung des Regenwaldes, in dem diese Edelmetalle abgebaut werden.
Mit der Teilnahme an der Aktion des NABU setzt die Gemeinde Uedem ein Zeichen gegen das Wegwerfen nutzbarer Rohstoffe.
Wir sammeln alle Arten von Handys, Smartphones oder Tablets – gerne mitsamt Zubehör (Netzteil, Ladekabel, Akku, Headset). Dabei ist der Zustand der Geräte egal: sowohl funktionstüchtige als auch defekte Geräte können abgegeben werden.
Was passiert mit den Handys?
Die über den NABU gesammelten ausgemusterten Handys gehen zum Recyclingpartner AfB gemeinnützige GmbH. In einem ersten Schritt sortiert AfB die Geräte in wiederverwendbare und nicht mehr funktionsfähige Handys.
1. Wiederaufbereitung:
Je nach Zustand der Geräte bereitet AfB die Handys wieder auf. Anschließend verkauft AfB sie ausschließlich in Europa über AfB Shops und im Online-Shop (www.afbshop.de) an Kunden, die ein gebrauchtes Handy suchen. Die eingesammelten Geräte werden vor Weiterverwertung einer professionellen und zertifizierten Datenlöschung unterzogen. Hinweis: Bitte löschen Sie dennoch zu Ihrem eigenen Schutz alle gespeicherten persönlichen Daten auf Ihrem Handy, bevor Sie es abgeben. Zudem entfernen Sie bitte SIM- und Speicherkarten.
2. Recycling:
Sind die eingesendeten Handys nicht mehr funktionsfähig, lassen sie sich nicht vermarkten oder deren Daten nicht löschen, werden sie durch einen Schredder mechanisch zerstört. Nach der zertifizierten Datenvernichtung übergibt AfB die Geräte an Umicore, eine ISO 9001, 14001 und OHSAS 18001 zertifizierte Metallhütte für das Schmelzen von Elektroschrott. So werden Schadstoffe fachgerecht und ökologisch einwandfrei entsorgt. Wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kupfer fließen wieder in die Produktion von neuen Produkten ein.
Weitere Informationen zur Aktion unter: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/aktionen-und-projekte/handysammlung/index.html?korken=1&PLZ=47589&suchen=suchen
Korken für Kork
Naturkork ist ein wertvoller Rohstoff und zum Wegwerfen viel zu schade. Die Korken werden dem Epilepsiezentrum in Kehl-Kork, Baden-Württemberg, übergeben, wo sie von Menschen mit Behinderung geschreddert und zu umweltfreundlichem Dämmmaterial verarbeitet.
Bringen Sie Ihre Flaschenkorken bitte zum Sammelgefäß ins Uedemer Rathaus und unterstützen Sie dadurch die Korken-Recycling-Aktion.
Mehrweg to go
Durch eine neue Vorgabe im Verpackungsge- setz (VerpackG) werden alle Betriebe, die Speisen oder Getränke zum Mitnehmen in Einwegkunststoffverpackungen oder Einweg- bechern anbieten, dazu verpflichtet, diese ab Januar 2023 auch in Mehrwegverpackungen anzubieten. Eine besonders attraktive Möglichkeit sind sogenannte Mehrwegpoolsysteme. Dabei stellen Systembetreiber den Betrieben das notwendige Geschirr zur Verfügung, welches Kundinnen und Kunden nach der Nutzung in allen teilnehmenden Betrieben wieder abgeben können.
Für kleinere Betriebe bis maximal 80 Quadratmeter Verkaufsfläche und fünf Beschäftigten ist eine Erleichterung vorgegeben. Kleinere Betriebe können ebenfalls Mehrwegverpackungen anbieten sind jedoch gemäß § 34 VerpackG lediglich verpflichtet, die von Kundinnen und Kunden mitgebrachte Gefäße mit der Ware zu füllen. Dazu unterstützt die Kreis – Kleve – Abfallwirtschaft GmbH (KKA) das Label „Einmal ohne, bitte“.
Ausführliche Informationen zum Projekt hat die KKA auf ihrer Homepage für Sie zusammengestellt.
Repair-Café
Wir werfen in unserem Alltag Unmengen weg. Auch Gegenstände, an denen nicht viel kaputt ist und die nach einer einfachen Reparatur problemlos wiederverwendet werden könnten. Leider ist das Reparieren bei den meisten Menschen aus der Mode gekommen.
Manche wissen einfach nicht mehr, wie man Dinge repariert. Das soll sich jetzt ändern!
Jeden letzten Freitag im Monat von 15:00 bis 18:00 Uhr öffnet das Repair-Café in der Arche, evangelisches Gemeindehaus, Turmwall 21, die Tür.
Das Reparieren ist kostenlos! Ersatzteile sind kostenpflichtig.
Wenn Sie gerne Ihre Kenntnisse mit Menschen teilen möchten und das geplante Repair-Café in Uedem als ehrenamtliche Helferin oder Helfer unterstützen möchten, melden Sie sich bitte bei Gaby Höpfner 0173 7191724 oder per E-Mail unter g.hoepfner@gmx.de.
Verschenkemarkt für Kreis Kleve
Der beste Müll ist bekanntlich der, der gar nicht erst anfällt.
Sie haben noch alte Möbel, Spielsachen, Dekoartikel oder funktionierende Elektrogeräte im Keller, die zu schade für den Müll sind? Dann tauschen oder verschenken Sie diese und bereiten somit anderen eine Freude!
Folgen Sie den Link: https://www.verschenken-im-kreis-kleve.de/
Kontakt
- Ulrich Lentz
E-Mail: ulrich.lentz@uedem.de
Phone: +49 2825 88-427